VW K70
Die Vorstellung des K 70 war für März 1969 anlässlich des Internationalen Automobilsalons in Genf geplant. Kurz vorher wurde die NSU AG von VW übernommen und die Vorstellung in Genf abgesagt – der K 70 wäre eine hauseigene Konkurrenz zum damals ebenfalls neuen Audi 100 gewesen. |
Der K 70 (VW-interne Bezeichnung: Typ 48) setzte völlig neue Maßstäbe im Pkw-Angebot des Volkswagenwerkes. So war das Platzangebot dieser ausschließlich 4-türigen Limousine nicht nur im Vergleich zum VW Käfer oder VW 1600 außerordentlich großzügig, sondern es war auch größer als im preislich vergleichbaren, aber ca. 7 cm längeren VW 411. Es gab einen großen Kofferraum im Heck (Rauminhalt 585 Liter, gemessen mit Quadern von je 200 × 100 × 50 mm), die Rundumsicht war wegen der großen Fensterflächen sehr gut, und Einparkmanöver fielen leicht, weil die Karosseriebegrenzungen dank der relativ hohen Sitzposition ebenfalls gut zu sehen waren. Die Heizung des wassergekühlten K 70 war ungleich wirksamer als die der VW-Modelle mit luftgekühltem Heckmotor. |